Das Machabäerhaus ist eine Übergangseinrichtung für junge Erwachsene mit psychischer Beeinträchtigung. Dabei liegt der Schwerpunkt auf einer stationären, medizinischen und sozialen Rehabilitation. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit der Anbahnung einer beruflichen Wiedereingliederung.
Seit 2016 befindet sich die Einrichtung in einem neu errichteten und behindertengerechten Wohnhaus. Die Einrichtung beherbergt neben drei Wohngruppen zwei Apartments. Insgesamt finden hier 22 KlientInnen ein Zuhause.
Entsprechend des gemeindenahen Ansatzes, ist das Machabäerhaus mitten im beliebten Stadtteil Köln-Ehrenfeld angesiedelt. Es besteht eine sehr gute Anbindung an die Innenstadt.
Ziel ist die Wiedereingliederung der KlientInnen in die Gesellschaft.
Die Rehabilitation findet im medizinischen, sozialen und auch im berufsbezogenen Bereich statt. Der zugrundeliegende Ansatz ist der einer gemeindenahen, personenzentrierten, rehabilitativen Versorgung für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung.
Unsere Arbeit im Machabäerhaus zielt auf
Grundvoraussetzung für die Aufnahme im Machabäerhaus ist zunächst das Vorliegen einer psychischen Erkrankung.
Dies bedeutet: Wir können leider keine Menschen mit einer ausschließlichen Suchtproblematik aufnehmen.
Im Bereich der Suchtpädagogik liegt der Schwerpunkt unserer Arbeit bei KlientInnen mit einer Doppeldiagnose - zum Beispiel das zusätzliche Vorliegen einer Suchtproblematik (einschließlich nicht stoffgebundener Süchte wie Spiel- oder Mediensucht) oder einer weiteren psychiatrischen Diagnose. Das Machabäerhaus nimmt in der Regel Menschen vom 18. bis zum 30. Lebensjahr auf - Ausnahmen, welche nicht weit darüberhinausgehen, können jedoch individuell besprochen werden.
Für eine Aufnahme ist die Teilnahme an den regelmäßig im Machabäerhaus stattfindenden Informationsterminen Voraussetzung. Eine Anmeldung hierzu ist nicht erforderlich. Die Informationstermine sind auf dieser Seite rechts zu finden. Bei den Informationsterminen wird das Haus gezeigt sowie das Konzept und die Bewerbungskriterien für das Machabäerhaus erklärt und Fragen zum Verfahren beantwortet. Nach dem Informationstermin kann bei weiterhin bestehendem Interesse mit der Einrichtungsleitung des Machabäerhauses ein Termin für das Erst- bzw. Anamnesegespräch vereinbart werden. Dieser Termin mit der oder dem BewerberIn und ggf. einer Begleitperson wie Eltern oder gesetzlicher Vertretung, finden zeitnah, ebenfalls im Machabäerhaus, statt. Hierbei sollen unter Berücksichtigung der biografischen, schulischen und evtl. beruflichen Entwicklung sowie des bisherigen Krankheitsverlaufes die Möglichkeiten und Ziele einer Aufnahme im Machabäerhaus geklärt werden.
Für die Bewerbung benötigen wir die folgenden Unterlagen:
Anschließend prüft das Team des Machabäerhauses, ob der Bewerber für das Machabäerhaus geeignet ist und erarbeitet ein individuelles Hilfe- und Therapieangebot.
Danach werden Termine für zwei Probetage vereinbart, während denen die bzw. der BewerberIn am jeweiligen Tagesprogramm teilnimmt und somit einen Eindruck von der Atmosphäre des Hauses und den Bedingungen des Zusammenlebens erlangen kann. Ebenfalls können bzw. sollen die BewerberInnen, die BewohnerInnen und die MitarbeiterInnen die Gelegenheit nutzen, um sich gegenseitig kennen zu lernen. Nach diesen Probetagen erfolgt die Entscheidung des Teams, ob der Bewerber für das Machabäerhaus geeignet ist und ob ihm ein Rehabilitationsangebot unterbreitet werden kann.
Stand jetzt kann die Wartezeit, von der Platzzusage bis zur Aufnahme, bis zu zwölf Monate dauern. Diese Angabe ist jedoch nicht verbindlich.
Zwingend erforderlich ist, dass Menschen mit Abhängigkeiten (stoffgebunden und nicht stoffgebunden, Essstörungen) sowie Menschen mit schwerwiegender posttraumatischer Belastungsstörung eine mehrmonatige, qualifizierte stationäre Therapie in einer Fachklinik absolviert haben, bevor eine Aufnahme im Machabäerhaus erfolgen kann.
Einzelbetreuung der Teilnehmenden durch einen Mitarbeiter im Rahmen eines Bezugspersonensystems
Wir suchen jedes Jahr
2 Bewerber*innen; Bewerbungen bitte an
stina.mattersteig@koelnerverein.de