Aktuelles aus dem Kölner Verein

Woche seelische GesundheitWoche seelische Gesundheit

Pressemitteilung Berlin, 1. Oktober 2025 Auftaktveranstaltung der Woche der Seelischen Gesundheit 2025: „Lass Zuversicht wachsen – psychisch stark in die Zukunft“

Hintergrund

Im Aktionsbündnis Seelische Gesundheit engagieren sich Betroffene und Angehörige von Menschen mit psychischen Erkrankungen sowie professionelle Vertreterinnen und Vertreter aus den Bereichen Versorgung, Gesundheitsförderung und Politik. Aktuell gehören dem Aktionsbündnis bundesweit 180 Bündnispartner an. Das Aktionsbündnis Seelische Gesundheit wurde 2006 durch die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e. V. (DGPPN) und den Verein Open the doors als Partner des internationalen Antistigma-Programms gegründet.

Die Aktionswoche wird am World Mental Health Day, den 10. Oktober 2025, mit einer Auftaktveranstaltung in Berlin eröffnet.

Freitag, 10. Oktober 2025 | 17:30–19:30 Uhr Pfefferberg Haus 13 | Schönhauser Allee 176, 10119 Berlin

Mehr Infos zur Anmeldung und die komplettte Pressemitteilung finden Sie hier

Wir machen mit bei der
Woche seelische Gesundheit
Am 14.10.2025 von 16.30 bis 18.00 Uhr
können Sie unser Angebot „Peergestütztes Clearing“ und uns persönlich kennenlernen.
Am 16.10.2025 ab 17.00 Uhr
laden wir ein zu einer Informationsveranstaltung
der Anti-Stigma-Kampagne „#wir sind viele“
im SPZ Ehrenfeld

Am 14.10.2025 von 16.30 bis 18.00 können Sie unser Angebot „Peergestütztes Clearing“ und uns persönlich kennenlernen.

Das Angebot richtet sich im Kölner Stadtgebiet an psychisch erkrankte Menschen in seelischen Krisen– unabhängig von Diagnose, Herkunft oder Unterstützungsbedarf. Hinter dem Angebot steht ein engagiertes Team, bestehend aus einer Psychologin, einer Sozialarbeiterin und einem EX-IN Genesungsbegleiter. EX-IN Genesungsbegleiter sind Menschen mit eigener Erfahrung psychischer Erkrankungen, die nach einer speziellen Ausbildung andere Betroffene unterstützen. Mehr dazu unter Kölner Verein Peer Clearing

Wir freuen uns über Ihr Kommen, auf eine lebendige Diskussion und den Austausch rund um die Themen psychische Gesundheit.

Am 16.10.2025 ab 17 Uhr

Die Kampagne #wir sind viele hat das SPZ Ratingen ins Leben gerufen. Wie toll wäre es, diese Kampagne auch in Köln zu haben? Wer ist neugierig, wer möchte vielleicht mitmachen … oder unterstützen? Eine Experten/innen-Gruppe aus Ratingen stellt das Konzept vor und lädt ein, um sich auszutauschen. Für ein bisschen Musik, Getränke und Snacks ist gesorgt.

#wir sind viele - Kick-off für Köln

Psychische Gesundheit im Schulalltag: „Verrückt? Na und!“ setzt starkes Zeichen an Kölner Schulen

Seit 2023 ist das Schulprojekt „Verrückt? Na und!“ ein fester Bestandteil der Präventionsarbeit des Kölner Vereins für Rehabilitation e.V. In Kooperation mit Irrsinnig Menschlich e.V. schaffen wir damit offene Räume für junge Menschen, in denen psychische Gesundheit thematisiert, Vorurteile abgebaut und persönliche Erfahrungen wertschätzend geteilt werden.

Workshops mit Wirkung – persönlich & fachlich begleitet
Das Besondere an dem Projekt: In den Workshops stehen Teams aus fachlichen Experten/-innen und persönlich Betroffenen vor der Klasse. Sie kommen mit Schülerinnen und Schülern und Lehrkräften ins Gespräch – direkt, authentisch, auf Augenhöhe. Ziel ist es, psychische Gesundheit als wichtigen Bestandteil des Schulalltags sichtbar zu machen und die mentale Resilienz junger Menschen zu stärken.

Hohe Nachfrage – positive Rückmeldungen
Dank der wertvollen Unterstützung unserer Förderer – insbesondere der Kämpgen-Stiftung, der Pronova BKK und dem Gymnasial- und Stiftungsfonds – konnten wir das Projekt seit dem Start erfolgreich umsetzen und weiterentwickeln.

Im Jahr 2025 sind bereits diverse Workshops, unter anderem auch an neu hinzu gekommenen Schulen, gebucht. Besonders erfreulich: Mehr als die Hälfte davon wurden bereits erfolgreich durchgeführt, weitere folgen im Laufe des Jahres. Damit ist das im Projektvolumen vorgesehene Jahreskontingent nahezu ausgeschöpft – ein klares Zeichen für die Relevanz des Angebots.

Seit Beginn des Projekts wurden 31 Workshops an 13 Kölner Schulen durchgeführt. Insgesamt konnten rund 620 Schülerinnen und Schüler sowie 31 Lehrkräfte erreicht werden. Die Rückmeldungen sind durchweg positiv – viele Schulen äußern den Wunsch nach einer langfristigen Zusammenarbeit.

Psychische Gesundheit – eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe
Nicht nur die Resonanz aus den Schulen, auch wissenschaftliche Studien unterstreichen die Dringlichkeit solcher Angebote. Die COPSY-Studie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf belegt, dass psychische Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen in der Pandemie stark zugenommen haben – etwa jedes dritte Kind war betroffen. Auch die HBSC-Studie des Robert Koch-Instituts zeigt einen Rückgang des subjektiven Wohlbefindens bei Schülerinnen und Schülern in Deutschland.

Diese Entwicklungen verdeutlichen: Psychische Gesundheit ist kein Nischenthema – sie ist eine zentrale Herausforderung unserer Gesellschaft. Schulen brauchen mehr Unterstützung, um jungen Menschen frühzeitig Hilfestellung, Verständnis und Zugang zu geeigneten Angeboten zu ermöglichen.

Unser Ziel: Verstetigung des Projekts
Der Erfolg und die hohe Nachfrage zeigen deutlich, dass „Verrückt? Na und!“ ein nachhaltiger Baustein der schulischen Präventionsarbeit in Köln sein kann. Unser Ziel ist es deshalb, das Projekt über den aktuellen Förderzeitraum hinaus zu verstetigen und derartige Angebote dauerhaft an Schulen zu verankern.

Dafür suchen wir weitere Unterstützer/-innen, die sich gemeinsam mit uns für seelische Gesundheit, Teilhabe und Entstigmatisierung stark machen und jungen Menschen ein solches Angebot zugänglich machen möchten.

Gemeinsam stark – für junge Menschenin Köln
Das Projekt ergänzt die bestehenden Angebot des Kölner Vereins für Rehabilitation e.V. um eine wirkungsvolle Komponente psychosozialer Bildung. Es bringt Menschen mit professioneller und persönlicher Erfahrung zusammen und fördert Offenheit im schulischen Miteinander.

Wir danken unseren aktuellen Förderern für ihr Vertrauen und ihre Unterstützung. Gemeinsam schaffen wir neue Zugänge zu einem Thema, das alle angeht – und leisten einen konkreten Beitrag zur seelischen Gesundheit der jungen Generation.

Logo KämpgenstiftungLogo Pronova BKBKölner Stiftungsfond für Schulen

Bild 1: Unsere Förderer von "Verrückt? Na und!"

Bild 2: Der 1. Hilfe Koffer für psychische Gesundheit

Bild 3: Ein Stuhlkreis bei "Verrückt? Na und!"

[Quelle: Eigenes Bildmaterial, 2025]

Weitere Informationen zum Projekt
Irrsinnig menschlich

Studien zur Relevanz psychischer Gesundheit bei Jugendlichen:
COPSY-Studie, UKE Hamburg
HBSC Studie, Robert Koch-Institut

Mobil auf drei Rädern: AKTION MENSCH ermöglicht neue Freiheit auf dem Fahrrad

Es ist ein wunderbarer Moment, wenn Bewegung wieder möglich wird. Für viele unserer Nutzer:innen war das Fahrradfahren lange ein Wunsch. Dank der großzügigen Unterstützung der AKTION MENSCH im Rahmen des Förderprogramms - Mobil mit Rad - konnten wir zwei moderne E-Dreiräder anschaffen.

Die ersten Probefahrten waren ein voller Erfolg!

Mehr Selbstbestimmung, mehr Mobilität, mehr Lebensfreude

Die ersten mutigen Fahrerinnen und Fahrer haben sich auf die neuen Räder gewagt und strahlten nach den ersten Runden im Park. Besonders Menschen mit Gleichgewichtsstörungen oder altersbedingten Einschränkungen können nun endlich wieder in die Pedale treten. Ganz ohne Angst vor dem Umfallen, aber mit viel Begeisterung.

"Ich hätte nie gedacht, dass ich nochmal auf einem Rad sitze", freute sich ein Nutzer des Angebotes.

Mit dem Frühling vor der Tür und dem Sommer in Sicht freuen wir uns darauf, die neuen Räder noch viel mehr zu nutzen. Im Rahmen des Fahrradprojektes des Kölner Vereins für Rehabilitation e.V. sind nun kleine Ausfahrten ins Grüne, gemeinsame Touren oder einfach eine Runde um den Block möglich.

Außerdem ist eins sicher: Die Begeisterung für die neuen Räder rollt weiter.

Wir sagen herzlich Dank an die AKTION MENSCH für die Förderung und freuen uns auf viele sonnige Touren!

Der Kölner Verein für Rehabilitation e.V.

Menschen auf Fahrrädern mit 3 Rädern

50 Jahre Kölner Verein für Rehabilitation e.V.

Angebote für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung - von der Irrenanstalt zu einer menschenwürdigen Psychiatrie

Fotos früher heute

Psychiatrieversorgung bis in die 70er Jahre/Klientinnen des SPZ Köln-Ehrenfeld 2024

Psychiatrie vor dem Jahr 1975 bedeutete: Menschen mit psychischen Erkrankungen wurden in Schlafsälen mit zu 50 Personen und ohne jegliche Privatsphäre in den sogenannten Irrenanstalten eingesperrt und lebten dort teilweise über Jahrzehnte auf meist abgelegenen Klinikgeländen, oftmals bis zum Ende ihres Lebens.

Es herrschten katastrophale, menschenunwürdige Zustände in den sogenannten „Anstalten“. Die Patientinnen und Patienten wurden gesellschaftlich isoliert, entmündigt und „verwahrt“. Es kursierten Gerüchte über Missbrauch, Vernachlässigung und unwürdige Behandlung. Personalmangel, unzureichende Therapiemöglichkeiten und überfüllte Einrichtungen sowie die Rolle der Psychiatrie während der NS-Zeit, die noch nicht aufgearbeitet worden war, führten dazu, dass der Deutsche Bundestag eine umfassende und unabhängige Untersuchung der Situation in psychiatrischen Einrichtungen, die sogenannte „Psychiatrie-Enquête“, in Auftrag gab. Ziel der Enquête war es, die psychiatrische Versorgung grundlegend zu reformieren und zu modernisieren. Dabei sollten detailliert Einblicke in die bestehenden Probleme gewonnen und Reformempfehlungen gegeben werden.

Die Expertenkommission bestand aus rund 200 Mitarbeitenden aus allen Bereichen der Psychiatrie. Der 430 Seiten umfassende Abschlussbericht mit dem offiziellen Titel "Bericht über die Lage der Psychiatrie in der Bundesrepublik Deutschland" wurde im September 1975 fertiggestellt und dem Bundestag vorgelegt.

Kurz vor der Veröffentlichung des Abschlussberichtes der Psychiatrie-Enquête wurde der Kölner Verein für Rehabilitation von engagierten Kölner Bürgerinnen und Bürgern, Politikerinnen und Politikern und Fachleuten gegründet. Sie schlossen sich zusammen, um gemeindenah Hilfen für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen anzubieten. Ihr Ziel war es, Klinikaufenthalte zu vermeiden oder zu verkürzen und den Betroffenen ein Leben außerhalb von Klinikeinrichtungen zu ermöglichen.

Damals gab es viele Widerstände und Vorbehalte aus der Gesellschaft und der Nachbarschaft des Kölner Vereins, die u.a. mit der Angst und dem Unwissen in Bezug auf psychische Erkrankungen zusammenhingen. Im Laufe der Jahre gelang es, diese Ängste zunehmend abzubauen, und der Kölner Verein errichtete ein breit gefächertes Netz ambulanter und stationärer Hilfen für Kölner Bürgerinnen und Bürger mit psychischen Belastungen und ihren Zugehörigen.

Heute beschäftigt der Verein rund 160 Mitarbeitende und bietet vielfältige Unterstützungsangebote an z.B. im Bereich Wohnen, im Bereich Arbeit mit dem Integrationsfachdienst, mit einer Ergotherapiepraxis, Angeboten der Peer-Begleitung und OBEON, einer Online-Beratung für Menschen in psychischen Belastungssituationen. Eine wichtige Säule der Arbeit des Kölner Vereins ist auch das Sozialpsychiatrische Zentrum (SPZ) in Kooperation mit der Stadt Köln, welches eine zentrale niedrigschwellige Anlaufstelle im Stadtbezirk Ehrenfeld für Kontakt, Beratung, Begleitung, Tagesstruktur und Freizeitgestaltung darstellt. Das SPZ ist ein wesentlicher Teil der Umsetzung der Enquete und neben dem Sozialpsychiatrischen Dienst (SpDi) eine wichtige ambulante Säule der sozialpsychiatrischen Versorgung. Fokus ist die wohnortnahe Versorgung und ein niederschwelliger Zugang zu Hilfen für Betroffene sowie auch eine Anlaufstelle für An- und Zugehörige, Freunde, Bekannte, Nachbarn. Engagierte Mitarbeitende bieten dort ein gemeinsam mit den Nutzenden entwickeltes Wochenprogramm an, welches Kernelemente wie ein gemeinsames Mittagessen, Zuverdienstmöglichkeiten und gemeinsame Unternehmungen enthält. Die Kontakt- und Beratungsstelle stellt oft den ersten Kontakt zum Hilfesystem für Menschen in seelischen Krisen oder mit psychischen Erkrankungen dar. Ohne Termin können Hilfesuchende hier einen Kaffee trinken und auf Wunsch mit den anwesenden Mitarbeitenden oder Besucherinnen und Besuchern in Kontakt kommen.

„Wir sind einfach da und haben ein offenes Ohr“, so die Koordinatorin des SPZ, Katrin Schilling. Wir übernehmen eine wichtige Lotsenfunktion, die dazu beiträgt, die Zeit bis zur Therapie zu überbrücken oder vielleicht darüber hinaus ein Hilfesystem aufzubauen, welches bereits stabilisieren kann. Eine große Rolle spielt hierbei auch die Unterstützung durch Peers, die eine bedeutsame, niedrigschwellige und unbürokratische Hilfe ist.“

Sommerfest im SPZ Ehrenfeld 2024

Sommerfest im SPZ Köln-Ehrenfeld 2024

Im SPZ finden neben öffentlichen, kostengünstigen Veranstaltungen wie Lesungen auch Disco und Ausflüge statt. Das SPZ wird von mehr als 10 Gruppen der Selbsthilfe zu den verschiedensten Themen als Ort für ihre Treffen genutzt, wie z.B. des Angehörigenvereins „Rat und Tat e.V.“. Beratung und Begleitung sind zunächst wichtige Säulen, um individuelle Unterstützungsbedarfe zu eruieren, und hier wird ganzheitlich auf alle Lebensbereiche geschaut. Wie ist die Wohnsituation? Kann in den eigenen vier Wänden zum Beispiel durch die Hilfe zum selbstständigen Wohnen (ambulant betreutes Wohnen) unterstützt werden? Wie ist die familiäre Situation? Wo sind derzeit weitere Herausforderungen zu sehen?

Der Kölner Verein hat ein umfassendes Netzwerk und Kooperationspartner, zu denen er neben eigenen Hilfen auch weitervermitteln kann. Die Hilfe suchenden Personen werden hierbei nach ihren individuellen Bedarfen und Wünschen und unterstützt. Neben Standorten in Ehrenfeld ist der Verein auch in Köln-Mülheim mit mehreren Angeboten vertreten.

Die Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen ist ein weiteres und nach 50 Jahren weiterhin wichtiges Thema, welches der Verein sich auf die Fahne geschrieben hat. Der Kölner Verein bringt sich hier durch Veranstaltungen u.a. durch Aktivitäten rund um die Woche der seelischen Gesundheit im Oktober jeden Jahres oder auch durch das Angebot „Verrückt? Na und!“ in Schulen ein. „Verrückt? Na und!“ wirkt gleichzeitig auch präventiv und soll Schülerinnen und Schüler über psychische Erkrankungen aufklären und gleichermaßen Kenntnis über das Hilfesystem vermitteln. Hierzu gestalten Tandems, bestehend aus einer Fachkraft und einer Person mit eigener Psychiatrieerfahrung einen Schultag und sprechen mit der Klasse und einer Lehrkraft über die Seele. Das Programm wirkt nachhaltig und ist bei Schülern und Lehrkräften gleichermaßen beliebt.

“Der Kölner Verein für Rehabilitation hat über die letzten fünf Jahrzehnte einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung der Ziele der Psychiatrie-Enquête geleistet”, berichtet der Aufsichtsratsvorsitzende Franz Reimering. Durch seine vielfältigen gemeindenahen hat er die psychiatrische Versorgungslandschaft in Köln nachhaltig geprägt und eine personenzentrierte, ambulante Betreuung von Menschen mit psychischen Erkrankungen etabliert, zudem ist der Kölner Verein als Träger am Aufbau des Gemeindepsychiatrischen Verbundes (GPV) Köln beteiligt. „Wir sind wirklich stolz auf unser komplexes Angebot für Menschen mit psychischen Erkrankungen und denken, wir sind auf einem guten Weg, wenn es um die individuellen personenzentrierten Lösungen geht. Mit Sorge beobachten wir jedoch die angespannte Lage der öffentlichen Kassen und natürlich den Fachkräftemangel, die es uns erschweren, noch individueller und flexibler reagieren zu können. Aber auch an dieser Stelle nutzen wir unsere Netzwerke und Partner, um weiter innovative zu kreieren. Sorge bereitet uns aber auch, dass sich gesellschaftlich zunehmend Ungleichheitsideologien etablieren, die den Zielen der Rehabilitation entgegenstehen. Hier braucht es ein konsequent auf Inklusion ausgerichtetes Gesellschaftsmodell ebenso wie inklusive Perspektiven in der Sozialen Arbeit. Diese zu schaffen, gehört zu den zentralen Aufgaben des Kölner Vereins“, so Dr. Anja Baumann, Geschäftsführende Vorständin.

„Heute feiern wir zunächst intern mit Klientinnen und Klienten sowie Mitarbeitenden als Kölner Verein für Rehabilitation den Tag unserer Gründung“, so Dr. Baumann.

Download komplette Pressemitteilung

#wirsindviele – Eine Antistigma-Kampagne

des SPZ Ratingen ist eine Aktion von Betroffenen für Betroffene, mit der Menschen in seelischer Not Mut gemacht werden will. Mut, sich Hilfe zu suchen. Mut, nicht aufzugeben. Und Mut, sich mit ihrer Erkrankung nicht zu verstecken und sich ihrer Probleme nicht zu schämen. SPZ Ratingen

Die Fotomodelle der Kampagne zeigen, dass jeder Mensch mehr ist als seine Erkrankung. Dass immer vieles gesund ist, auch in Krankheit. Dass das Leben trotzdem gut sein kann, Glück und Erfüllung möglich sind. Dass Einsamkeit nicht sein muss.

Sie haben noch Fragen? Melden Sie sich gerne bei uns telefonisch unter 0221 965 670 oder per E-Mail an info-spz@koelnerverein.de

Menschensilhouette bunt

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