Psychische Gesundheit im Schulalltag: „Verrückt? Na und!“ setzt starkes Zeichen an Kölner Schulen
Seit 2023 ist das Schulprojekt „Verrückt? Na und!“ ein fester Bestandteil der Präventionsarbeit des Kölner Vereins für Rehabilitation e.V.
In Kooperation mit Irrsinnig Menschlich e.V. schaffen wir damit offene Räume für junge Menschen,
in denen psychische Gesundheit thematisiert, Vorurteile abgebaut und persönliche Erfahrungen wertschätzend geteilt werden.
Workshops mit Wirkung – persönlich & fachlich begleitet
Das Besondere an dem Projekt: In den Workshops stehen Teams
aus fachlichen Experten/-innen und persönlich Betroffenen vor der Klasse.
Sie kommen mit Schülerinnen und Schülern und Lehrkräften ins Gespräch – direkt, authentisch, auf Augenhöhe.
Ziel ist es, psychische Gesundheit als wichtigen Bestandteil des Schulalltags sichtbar zu machen und die mentale Resilienz junger Menschen zu stärken.
Hohe Nachfrage – positive Rückmeldungen
Dank der wertvollen Unterstützung unserer Förderer – insbesondere der
Kämpgen-Stiftung, der
Pronova BKK und dem
Gymnasial- und Stiftungsfonds –
konnten wir das Projekt seit dem Start erfolgreich umsetzen und weiterentwickeln.
Im Jahr 2025 sind bereits diverse Workshops, unter anderem auch an neu hinzu gekommenen Schulen, gebucht. Besonders erfreulich: Mehr als die Hälfte davon wurden bereits erfolgreich durchgeführt,
weitere folgen im Laufe des Jahres.
Damit ist das im Projektvolumen vorgesehene Jahreskontingent nahezu ausgeschöpft – ein klares Zeichen für die Relevanz des Angebots.
Seit Beginn des Projekts wurden 31 Workshops an 13 Kölner Schulen durchgeführt. Insgesamt konnten rund 620 Schülerinnen und Schüler sowie 31 Lehrkräfte erreicht werden.
Die Rückmeldungen sind durchweg positiv – viele Schulen äußern den Wunsch nach einer langfristigen Zusammenarbeit.
Psychische Gesundheit – eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe
Nicht nur die Resonanz aus den Schulen, auch wissenschaftliche Studien unterstreichen
die Dringlichkeit solcher Angebote.
Die
COPSY-Studie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf belegt, dass psychische Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen in der Pandemie stark zugenommen haben –
etwa jedes dritte Kind war betroffen. Auch die HBSC-Studie des Robert Koch-Instituts zeigt einen Rückgang des subjektiven Wohlbefindens bei Schülerinnen und Schülern in Deutschland.
Diese Entwicklungen verdeutlichen: Psychische Gesundheit ist kein Nischenthema – sie ist eine zentrale Herausforderung unserer Gesellschaft.
Schulen brauchen mehr Unterstützung, um jungen Menschen frühzeitig Hilfestellung, Verständnis und Zugang zu geeigneten Angeboten zu ermöglichen.
Unser Ziel: Verstetigung des Projekts
Der Erfolg und die hohe Nachfrage zeigen deutlich, dass „Verrückt? Na und!“ ein nachhaltiger Baustein der schulischen Präventionsarbeit in Köln sein kann.
Unser Ziel ist es deshalb, das Projekt
über den aktuellen Förderzeitraum hinaus zu verstetigen und derartige Angebote dauerhaft an Schulen zu verankern.
Dafür suchen wir weitere Unterstützer/-innen,
die sich gemeinsam mit uns für seelische Gesundheit, Teilhabe und Entstigmatisierung stark machen und jungen Menschen ein solches Angebot zugänglich machen möchten.
Gemeinsam stark – für junge Menschenin Köln
Das Projekt ergänzt die bestehenden Angebot des Kölner Vereins für Rehabilitation e.V. um eine wirkungsvolle Komponente psychosozialer Bildung.
Es bringt Menschen mit professioneller und persönlicher Erfahrung zusammen und fördert Offenheit im schulischen Miteinander.
Wir danken unseren aktuellen Förderern für ihr Vertrauen und ihre Unterstützung.
Gemeinsam schaffen wir neue Zugänge zu einem Thema, das alle angeht – und leisten einen konkreten Beitrag zur seelischen Gesundheit der jungen Generation.
Unsere Förderer von "Verrückt? Na und!"
Der 1. Hilfe Koffer für psychische Gesundheit
Ein Stuhlkreis bei "Verrückt? Na und!"
[Quelle: Eigenes Bildmaterial, 2025]
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